Siemens veröffentlichte den Quartalsbericht für das vierte Quartal 2016 am 10. November 2016.
Geschäftsjahr 2016 (FY 2016)
Der Umsatz wuchs um 5% im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 79,644 Milliarden, organisch um 4%. Der Umsatz im Industriebereich erhöhte sich ebenfalls um 5% auf EUR 81,112 Milliarden und profitierte von der sehr guten Entwicklung in fast allen Segmenten außer Process Industries and Drives, welches nicht das Umsatzniveau des Vorjahres erreichte.
Die Region Americas, insbesondere USA und die Region Europe, CIS, Africa, Middle East wiesen eine positive Umsatzentwicklung aus. Asia, Australia konnte den Umsatz halten. Deutschland und China verbuchten Umsatzrückgänge.
Der Auftragseingang erhöhte sich um 5% auf EUR 86,48 Milliarden. Hier sind insbesondere die gewonnenen Projektaufträge bei Power and Gas und Wind Power zu erwähnen. Der währungsbereinigte Auftragseingang stieg um 4%. Die Book-to-bill-Ratio betrug 1,09.
Der operative Gewinn im Industriebereich stieg um 13% auf EUR 8,744 Milliarden. Das entspricht einer Gewinnmarge von 10,8% (+70 bps).
Der Gewinn pro Aktie erreichte EUR 6,51 (-26%).
Viertes Quartal 2016 (Q4 2016)
Der Umsatz erhöhte sich leicht um 3% im Vergleich zum Vorjahresquartal auf EUR 21,952 Milliarden, organisch wuchs der Umsatz um 5%. Der Industriebereich steigerte den Umsatz um 3% auf EUR 22,409 Milliarden und profitierte von der sehr guten Entwicklung in fast allen Segmenten außer Process Industries and Drives, welches aufgrund von Kapazitätsanpassungen einen Umsatzrückgang auswies.
Die Regionen Europe, CIS, Africa, Middle East und Asia, Australia vermeldeten Umsatzsteigerungen. Deutschland, Americas, USA, und China berichteten Umsatzrückgänge.
Der Auftragseingang sank um 14% auf EUR 20,326 Milliarden. Der Rückgang basiert auf dem geringen Volumen an Großaufträge insbesondere bei Power and Gas und Wind Power. Der währungsbereinigte Auftragseingang reduzierte sich um 13%. Die Book-to-bill-Ratio betrug 0,93.
Der operative Gewinn im Industriebereich blieb stabil bei EUR 2,448 Milliarden. Das entspricht einer Gewinnmarge von 10,9% (-40 bps).
Der Gewinn pro Aktie erreicht EUR 1,43 (+21%).
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet Siemens
- ein geringes Umsatzwachstum,
- eine Book-to-bill-Ratio größer 1,
- einen Gewinn pro Aktie von EUR 6,80 bis EUR 7,20 und
- eine Gewinnmarge für das Industriegeschäft im Bereich von 10,5% bis 11,5%.
Der vorstehende Artikel ist eine stark verkürzte Analyse des Quartalsberichts von Siemens.
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Link zum Geschäftsbericht von Siemens: