Siemens veröffentlichte den Quartalsbericht für das dritte Quartal 2016 am 4. August 2016.
Drittes Quartal 2016 (Q3 2016)
Der Umsatz stieg um 5% im Vergleich zum Vorjahresquartal auf EUR 19,804 Milliarden, organisch wuchs der Umsatz um 9%. Der Umsatz im Industriebereich erhöhte sich um 6% auf EUR 20,264 Milliarden und profitierte von der sehr guten Entwicklung in den Segmenten Power and Gas, Wind Power and Renewables, Energy Management und Building Technology. Die Bereiche Digital Factory und Healthineers hielten den Umsatz stabil. Die Segmente Mobility und Process Industries and Drives erreichten nicht das Umsatzniveau des Vorjahres.
Die Region Americas, insbesondere USA und die Region Europe, CIS, Africa, Middle East wiesen eine positive Umsatzentwicklung aus. Deutschland, Asia, Australia und China verbuchten Umsatzrückgänge im teils zweistelligen Prozentbereich.
Der Auftragseingang erhöhte sich um 6% auf EUR 21,060 Milliarden. Hier sind insbesondere die gewonnenen Projektaufträge bei Power and Gas und Wind Power zu erwähnen. Der währungsbereinigte Auftragseingang stieg um 10%. Die Book-to-bill-Ratio betrug 1,06.
Der operative Gewinn im Industriebereich wuchs um 20% auf EUR 2,191 Milliarden. Das entspricht einer Gewinnmarge von 10,8% (+130 bps). 8 von 9 Divisionen sind im Zielband des operativen Gewinns.
Der Gewinn pro Aktie erreichte EUR 1,64 (-1%).
Strategische Ausrichtung
Mit dem Kauf der Mehrheitsanteile (59% der ausstehenden Aktien) an Gamesa Corporación Tecnológica (Spanien), einem Hersteller von Windkraftanlagen, wird Siemens der weltweit größte Anbieter von Windkraftturbinen.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Siemens nun verändert
- ein moderates Umsatzwachstum,
- eine Book-to-bill-Ratio größer 1,
- einen Gewinn pro Aktie von EUR 6,50 bis EUR 6,70 und
- eine Gewinnmarge für das Industriegeschäft im Bereich von 10% bis 11%.
Der vorstehende Artikel ist eine stark verkürzte Analyse des Quartalsberichts von Siemens.
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Link zum Geschäftsbericht von Siemens: