Weidmüller veröffentlichte den Jahresbericht 2015 am 26. April 2016.
Geschäftsjahr 2015 (FY 2015)
Weidmüller steigerte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5% auf EUR 696 Millionen. Die starke Internationalisiserung glich das niedrige Umsatzwachstum in einigen Regionen aus. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz wuchs auf 78% (+300 bps) an.
Global zeigten die Märke eine heterogene Umsatzentwicklung:
- In Europa wiesen Südeuropa (+6%) sowie Nord- und Osteuropa eine ausgezeichnete Performance aus, währenddessen Zentraleuropa nur moderat seine Umsatz erhöhte.
- Die Region Americas berichtete aufgrund der Wirtschaftskrise in Brasilien Umsatzrückgänge.
- Der Umsatz in der Region Indien und Mittlerer Osten wuchs zweistellig.
- Der Umsatz in der Region Asien erhöhte sich im Kontext der vorherigen Geschäftsjahren moderat um 7%.
Der Umsatz in den Fokusindustrien stieg in allen Branchen. Besonders hervorzuheben sind der Maschinenbau (+6%) und die Prozessindustrie (+3%).
Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit wurden im Geschäftsjahr 2015 ca. EUR 80 Millionen in Produkte, Anlagen und Gebäude investiert. Die Innovationsquote wurde auf 15,6% (+60 bps) gesteigert. Damit möchte Weidmüller den konsequenten Weg zum Lösungsanbieter mit maßgeschneiderten Applikationen und Anwendungen fortschreiten und zeigte dies anhand folgender Beispiele auf der Hannover Messe:
- Applikationslösungen des neuen Reihenklemmenportfolios Klippon Connect,
- Konsequente Nutzung der Chancen von Industrie 4.0 und Digitalisierung zur effizienten Prozessgestaltung in der Produktion, z.B. Angebot der Fernwartungslösung u-link sowie neue Anwendungen im Bereich Predictive Maintenance und Industrial Analytics mit Hilfe des „Industrie 4.0 Cockpits“ (Intelligente Fabrik); und
- Verstärkung der Zusammenarbeit mit Partnern im Bereich industrielle IT, z.B. Technologiekooperation mit ads-tec im Bereich Fernwartung
Weltweit waren Ende 2015 ca. 4.500 Mitarbeiter beschäftigt.
Strategische Ausrichtung
Zur Erreichung der Ziele im Geschäftsjahr 2020 liegt der Fokus auf der Ausschöpfung der Potential der Digitalisierung (Industrial Analytics und Predictive Maintenance) sowie auf der Entwicklung applikationsspezifischer Lösungen für die Automatisierung und weiterer Produktinnovationen.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2016 ist der Ausblick positiv und wird durch ein nachhaltiges Zukunftskonzept, innovative Produkte und den frühzeitigen Fokus auf Industrie 4.0 und Digitalisierung unterstützt.
Der vorstehende Artikel ist eine Analyse des Jahresberichts von Weidmüller.
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Link zu den Geschäftszahlen 2015 von Weidmüller: