Quartalsbericht Q2 2015 von Siemens: Solide Performance im Industriegeschäft

Siemens veröffentlichte den Quartalsbericht für das zweite Quartal 2015 am 7. Mai 2015.

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Zweites Quartal 2015 (Q2 2015)

Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2015 um 8% gegenüber dem Vorjahresquartal auf EUR 18,049 Milliarden. Alle Divisionen verbuchten Umsatzsteigerungen, die Divisionen Energy Management (+14%) und Healthcare (+13%) sogar im zweistelligem Bereich.

Der Auftragseingang erhöhte sich um 16% auf EUR 20,754 Milliarden aufgrund von Großaufträgen im Bereich Rail Business der Division Mobility (+106%) und dem zweistelligen Wachstum in den Divisionen Power and Gas (+15%), Energy Management (+10%) und Healthcare (+15%). Die book-to-bill ratio beträgt 1,15.

Der Umsatz für das Industriegeschäft stieg um 8% gegenüber dem Vorjahrsquartal auf EUR 18,36 Milliarden. Der operative Gewinn sank um 5% auf EUR 1,659 Milliarden. Die Divisionen Power and Gas (-34%), Energy Management (-150%), Digital Factory (-13%), Process Industries and Drives (-55%) sowie Healthcare (-2%) verzeichneten einen starken Rückgang im Gewinn. Die Divisionen Wind Power and Renewables (+7%), Building Technology (+2%) und Mobility (+2%) wiesen eine Erhöhung des operativen Gewinns aus.

Der Gewinn pro Aktie erreichte EUR 4,70 (+253%).

Die Abfindungszahlungen im zweiten Quartal 2015 betrugen EUR 140 Millionen, wobei die Division Power and Gas den größten Anteil daran trägt.

Das Programm zur Reduzierung der funktionalen Kosten (Siemens Vision 2020) mit einem erwarteten Einsparpotential von EUR 1 Milliarde bis zum Ende des Geschäftsjahres 2017 ist nun mit konkreten Massnahmen hinterlegt: Diese betreffen zu ca. 60% die allgemeine Verwaltung und Querschnittsfunktionen und zu ca. 40% die Divisionen. In Richtung Personal bedeutet dies, dass durch die Sparmassnahmen ca. 7.800 Jobs weltweit, davon ca. 3.300 Jobs in Deutschland abgebaut werden.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet Siemens

  • ein organisches Umsatzwachstum von +0%,
  • eine Book-to-bill ratio von größer als 1,
  • einen Gewinn pro Aktie von EUR 6,37 (+15%) und
  • eine Gewinnmarge für das Industriegeschäft im Bereich von 10% bis 11%.

 

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